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dm-drogerie markt Köln, Frankfurter Straße

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Adresse

Frankfurter Straße 39
51065 Köln

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Telefon:  0221 / 6086618

Öffnungszeiten von dm-drogerie markt Köln, Frankfurter Straße

Montag 09:00 bis 20:00 Uhr
Dienstag 09:00 bis 20:00 Uhr
Mittwoch 09:00 bis 20:00 Uhr
Donnerstag 09:00 bis 20:00 Uhr
Freitag 09:00 bis 20:00 Uhr jetzt offen
Samstag 09:00 bis 20:00 Uhr
Sonntag geschlossen

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"Notversorgung, Vertreibung, Schiffbruch, Hochwasser, Pest, Kälte, Dürre, Hungersnot, man muss es erlebt haben, um es wirklich zu begreifen und um es nie wieder haben zu wollen. Heute gegen Mittag, ich hole mal eben schnell ein Fotobuch ab, das ich beim DM-Markt bestellt hatte. Vor dem Eingang des Drogeriemarktes staute sich eine große Traube Menschen, die alle in den Laden wollten und das ging nicht. "Die lassen nur schubweise die Leute rein, bis wieder welche draußen sind...." So was habe ich seit Kriegsende nicht erlebt. Alles schubst und drängelt, und darunter ganz viele junge Mütter mit Kinderwagen. Dann ging mal wieder ein Schub durch. Stillstand. An den Schaufensterplakaten konnte ich erkennen: "DM baut um, 20% auf alles". Und der Termin für die Wiedereröffnung liegt im Mai. Also musste ich die Bilder doch jetzt abholen. Na gut. Anstellen. Aber hier ging es nicht nach der feinen englischen Art, hier herrschte die Art türkischer Mütter vor. Und endlich wieder ein Einlass. Kinderwagen zuerst, aber das ging im Moment gar nicht mehr. An den Rädern verhakt. Der freie Einzelkämpfer siegt. Der Gutmütige siegt später, wenigstens doch. Und kaum drin, Volk überall, ein Gewusel und Geschubse, aber doch drin - und in der Falle. Mein Päckchen hatte ich schnell gefunden, wenigstens das schon mal. Aber dann. Anstellen. Schlange wo ist dein Ende... ach da? Nein da, schon da wo man sich gerade orientieren will. Da ist schon das Ende, gleich in der Nähe der Kasse und dann geht es einmal durch den ganzen Laden bis weit in die hintersten Regalreihen und dann wieder gaaaaanz langsam nach vorne zu den Kassen. Anstellen. Geduld. Aber die Schlange ist nicht glatt. Dauernd kommt noch jemand, will zu den hinteren Regalen, kommt aber nicht wieder vor. Dauernd kommt jemand aus den Seitengängen und will sich eingliedern und sieht - ach dummerweise - gar nicht, dass das Ende der Schlange ja viel weiter hinten ist. Die Reihen dicht geschlossen! Dauernd will jemand aus der Schlange heraus, noch schnell mal aus diesem oder jenem Regal noch was mitnehmen. Und was die Leute alles brauchen. Man hat den Eindruck, es gibt jetzt 3 Monate lang kein Klopapier mehr, keine Zahnpasta, keine Seife, kein Haarwaschzeug, keine Hautcreme, keine Babynahrung. Kindergeschrei, die können ja nichts dafür, dass ihre Mütter Großkampftag üben. Alles ist nur jetzt und nur hier und heute verfügbar. Ach ja, Spüli könnte auch ausgehen, schnell noch mitnehmen. Und Staubtücher wird man demnächst sicher auch brauchen. Heute ist alles billig, heute muss es sein. Mein Platz in der Schlange ist zwischen älteren Türkinnen. Knoblauch! Da kann eine ganze Kosmetikabteilung nicht gegen anstinken. Es geht sehr langsam voran. Die Schlange wird dauernd von Familienangehörigen und Freunden der Schlangenplatzinhaber aufgedunsen. Handys, was man noch mitnehmen solle, was gerade wie viel kostet, ob das oder das im Vorrat reicht... bis vielleicht im Herbst. Auf dem Schlangenweg wird noch gekauft, was der Wagen hält. Die Regale mit Anstreichmaterial für das weibliche Geschlecht vom Nagellack bis zur Pickelabdeckung werden ausgezupft, epiliert sozusagen. Scheinbar können Frauen bald nur noch in schwarz-weiß gehen. Oh wie schrecklich. Ob die Leute eigentlich so viel Geld dabei haben? Zwischendurch sieht man tatsächlich einen Angestellten mit einem Geldboten, der einen Koffer voll Geld mit Handgelenksicherung durch das Gedränge wühlt. Die Blase regt sich. Harndrang. Pampers. Nein, durchhalten. Eine wirklich sehr ältere Frau probiert im langsamen Voranschreiten der Schlange mindestens 17 Lippenstifte auf dem Handrücken aus. Eigentlich ist der Platz für Unterscheidungsvergleiche längst aufgebraucht. Nach einer Stunde kommt man in die Zielgerade vor der Kasse, es wird zu schaffen sein, dass man da heil und trocken heraus kommt, nur noch ein bisschen Geduld. Die Kassiererinnen arbeiten wie für den Endsieg hochmotivierte Flakhelferinnen. Eine Packdienststaffel ist eingerichtet, ohne ginge es gar nicht. Und dann ist da an der Kasse eine junge Kundin, vom Typ: Für mich nur das Beste, das Schönste, das Gescheiteste, aber sofort und alle anderen sind unwichtig auf dieser Welt. Sie will jetzt von der Kassiererin eine persönliche Beratung haben wegen eines Kosmetikartikels, den sie nicht gefunden hatte, Unterbrechung - sie strebt zurück zu den Regalen, der nächste Kunde auf einem Zweitgleis der Kasse. Sie kommt wieder, hat es nicht gefunden – Unterbrechung, sucht eine Beraterin, geht wieder auf Suche, kommt mit etwas Ähnlichem - Unterbrechung, was das denn kostet, nein, das verträgt sie nicht, weiter der nächste Kunde - ob sie das zurückbringen könne, wenn es ihr nicht gefällt, die Schlange murrt. Und sie siegt mal wieder, über Winkzeichen kriegt sie den Artikel vom Geschäftsführer geschenkt. Weiter der nächste Kunde, die Flakhelferin will ballern, die Tütenfrau sackt ein, im Raffgang, egal wie es kommt, die Hauptsache: Ab der Nächste und dann nach draußen mit ihm, damit wieder welche herein können. Endlich dran. Und da strauchelt der Barcodeleser an meinem Päckchen. Drei Versuche, es geht nicht, das Päckchen passt nicht auf die Scheibe. Alles guckt unmutig auf mein Päckchen und dann auf mich. Ich biete der Kassiererin an, die Verpackung zu zerstören, damit das Codesignal drauf passt, ob sie ein Taschenmesser brauche.... Sie hat es mühsam eingetippt. Er nimmt es an und ich kriege doch tatsächlich auch noch 20 %. Hätte ich doch noch was mitnehmen sollen....? Nein, ich lebe ja, ich habe ja alles was ich brauche.Parkschein überzogen, Knöllchen. Was wird das kosten? Der Rabatt ist futsch."

Bewertung von Schmitt am 11.04.2013

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